Statt beim gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus gab es Grußworte im Gotteshaus, weil hier die Abstandsregeln leichter einzuhalten waren: Zunächst freute sich Bürgermeister Stefan Pöhlmann darüber, dass Holger Goller im Nachbarlandkreis bleibt. Außerdem zeigte er sich überzeugt, mit Diakonin Barbara Tisselmann sei die Nachfolge in guten Händen. Als Abschiedsgeschenk der Kommune gab es einen Regenschirm, mit dem der Geistliche in Kulmbach Werbung für Helmbrechts machen könne.
Die "sehr gute ökumenische Zusammenarbeit" der beiden Kirchen stellte die katholische Gemeindereferentin Judith Drechsel heraus. Gerhard Grünert von der Landeskirchlichen Gemeinschaft sagte, man habe einen guten Draht zueinander gefunden. Der derzeitige Dekanatsjugendreferent Norbert Pühler lobte das Engagement seines Kollegen.
"Es war eine tolle Zeit mit dir", sagte Joachim Bächer vom Kindergottesdienstteam. Er erinnerte an Veranstaltungen wie den Kinderbibeltag, den Kreuzweggang oder die Floßfahrt an der Ökostation. Viele lobende Worte fand auch Birgit Koppitz, die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes. Obwohl der Diakon im Dekanat in der Gemeinde nur eine halbe Stelle besetzte, "war er immer für die Leute als unser Diakon da". Seine neue Konzeption des Kindergottesdienstes habe in der Landeskirche Anklang gefunden. Für das neue Haus in Kulmbach überreichte Gerlinde Wirth, frühere Vertrauensfrau, dem Geistlichen einen selbst gebastelten Türkranz. Eine Fotocollage mit Bildern aus den letzten Jahren gab es von Pfarrer Thomas Berthold.
Der Geehrte zeigte sich gerührt und sagte, er sei in Helmbrechts gereift. Sein Schlusswort galt den Gläubigen: "Vielen Dank an euch alle."