Münchberg Vermisster von Zell ist tot

Trauriges Ende der Vermisstensuche bei Zell: Der Leichnam des jungen Mannes wurde am Sonntagvormittag in einem Waldstück zwischen Zell und Gefrees gefunden.

 
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Zell - Der seit Donnerstag vermisste 19-Jährige aus Zell ist tot. Zeugen fanden seinen Leichnam am Sonntagvormittag in einem Waldstück zwischen Zell und Gefrees. Das teilt die Polizei am Nachmittag mit. Für die Ermittler des Kriminaldauerdienstes liegen derzeit keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Mannes vor, heißt es. Die Ermittlungen dauerten jedoch an.

Mit einem Großaufgebot war nach dem Verschwundenen in den vergangenen Tagen gesucht worden (wir berichteten). Seit Donnerstagnachmittag fehlte von ihm jede Spur, nachdem er das elterliche Haus in Zell gegen 13.15 Uhr verlassen hatte. Am Freitagabend waren 130 Kräfte der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und der Bergwacht im Einsatz. Letztere hatte Suchhunde sowie Quads und Drohnen dabei, um den jungen Mann zu finden. Außerdem hatten die Rettungskräfte aus verschiedenen Hundestaffeln mehr als ein Dutzend Suchhunde mitgebracht, die das Gebiet großflächig absuchten. Die Wasserwacht war ebenfalls vor Ort. Sie brachte Taucher auf einen See. Der alte Steinbruch war einer der Orte, der besonders intensiv abgesucht wurde. Bis 22.30 Uhr flogen immer wieder Helikopter mit Wärmebildkameras über den Baggersee.

Sogar eine Arbeitsgemeinschaft Mantrailing aus Kronach hatte sich gebildet und die zahlreichen Wanderwegen rund um Zell, die zum Teil steil und unbefestigt sind, abgesucht. Der Vater des Vermissten hatte sie beauftragt, um bei der Suche nach seinem Sohn zu helfen. Doch genauso wie die Suche am Freitag bleibt auch die Aktion am Samstag erfolglos.

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