Ab 21 Uhr sind zwei jeweils 30-minütige Teile der erst im Herbst im Fernsehen anlaufenden vierteiligen Serie "Früher oder später" zu sehen. "Dass wir die Erlaubnis bekommen haben, den ersten und vierten Teil vorab zu zeigen, macht uns schon ein bisschen stolz", sagt Matthias Fanck. Die Serie spielt in der Oberpfalz und zeigt Milchbauern als Bestatter, vegane Freidenker und den ganz normalen Wahnsinn des nachbarschaftlichen Nebeneinanders, bei dem Welten aufeinanderprallen.
Am 12. Juli geht es ab 19 Uhr um die Wahrheit über die Milchindustrie. Die 90-minütige Dokumentation "Das System Milch" bezeichnet Matthias Fanck als einen "zeitgemäßen Problemfilm". Um 21 Uhr zeigt das Bauernhofkino den Streifen "Ein idealer Ort". Dabei geht es um ein aussterbendes Dorf in Vorpommern und den langsamen Abschied einer Familie aus ihrer angestammten Heimat. Dauer: 40 Minuten.
Freitag, der 13. Juli, ist Märchentag: Eine Hexe und ein Hund machen die Scheune unsicher. Ab 19 Uhr läuft der Film "Die kleine Hexe", für den auch Szenen in Kleinlosnitz gedreht wurden. Bei Interesse wollen Fanck und Popp noch eine Nachmittagsvorstellung einschieben. Um 21 Uhr folgt "Die Höhle des gelben Hundes" - ein legendäres Nomadenmärchen aus der Mongolei. 90 Minuten lang dürfen die Besucher am traditionsbewussten Leben einer fünfköpfigen Familie fernab der Zivilisation teilhaben.
Samstag, der 14. Juli, ist Schnitztag. Es gibt Filmschnitz, Musik mit der Hofer Gruppe Klangschnitz und Kartoffelschnitz aus der Küche des Wirtschaftshofes. Die letzte Filmnacht beginnt wieder um 19 Uhr und bietet ein abendfüllendes Programm mit acht Kurzfilmen unterschiedlichster Art und Themen. Darunter der Animationsfilm "Our Wonderful Nature - The Common Chameleon" und ein Beitrag aus Zell, der ein Stück Zeit- und Ortsgeschichte widerspiegelt. "Das Zeller Allerlei" drehte der Zeller Albert Unglaub im Jahr 1939. Die Titel der weiteren zwischen zwei und zwölf Minuten langen Beiträge lauten: "Der Wanderer", "Fantasy Fantasia", "All I meat", "Die Herberge", "Welcome to Bavaria" und "Franconia" - eine Liebeserklärung an Franken.