Münchberg Wenn "Werner" durch die Decke geht

Vor seinem Gartenhäuschen: der stets gut gelaunte Thomas Zeitler mit seiner Gitarre. Foto: Perzl

Thomas Zeitler, Hauptdarsteller des Fichtelgebirgs-Image-Films, hat eine Schwäche. Gerne würde er mit Markus Söder speisen.

 
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Leben im Fichtelgebirge bedeutet für mich. . . super Lebensqualität, Freiheit und Nähe.

Zur Person

Thomas Zeitler ist inzwischen längst bekannt als der "Fichtelgebirgs-Werner". Der 51-Jährige ist "unheimlich stolz" darauf, dass ihn die Jury beim Casting vor einem Jahr als Hauptdarsteller auserkoren hat: "Ich hätte nie gedacht, dass die Wahl auf mich fallen würde und bin glücklich, dass ich damit ein Stück zur Image-Steigerung unserer Region beitragen darf", sagt der für jede Gaudi zu habende Arzberger. Der gut dreieinhalbminütige Beitrag schaffte es unter die letzten Fünf (von einst 700) für den Deutschen Online-Kommunikations-Preis. Am 16. Oktober will eine prominent besetzte Jury den Sieger bekanntgeben. Im richtigen Leben ist Zeitler Verwaltungsangestellter bei der Stadt Arzberg und zuständig für Kassenverwaltung und die Organisation von Festivitäten.


Wenn ich es mir einmal richtig gutgehen lassen will, dann. . . starte ich mit meiner Frau zu einem Städteausflug, wie vor Kurzem nach Amsterdam. Es kann aber auch mal ein gemeinsamer Sauna-Besuch sein.

Mein Lieblingsplatz in der Region ist. . . der Brut-Teich bei Neuhaus an der Eger.

Am meisten ärgere ich mich über. . . die zunehmende Menschenfeindlichkeit und damit verbundene Intoleranz.

Meine größte Versuchung ist. . . zu viel zu essen.

Meine Lieblingsschauspielerin ist. . . Nora Tschirner aus dem Weimarer "Tatort". Ich hatte schon das Glück, sie zu treffen, als Betreuer der Stadt Arzberg bei den Dreharbeiten zu der Serie "Arthurs Gesetz".

Zum Lachen bringt mich . . . mein Kumpel Alfred Hoffmann. Aber auch sonst alle witzigen Geschichten und lustigen Leute.

Zum Essen einladen würde ich gerne einmal. . . unseren bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Es wäre spannend, mit ihm über die Corona-Situation zu diskutieren.

Sport bedeutet für mich. . . Spaß in der Gemeinschaft zu haben.

Am liebsten ist mir Musik von. . . La Brass Banda vom Chiemsee, die sich dem bayerischen Gypsy und Funk Brass verschrieben hat.

Ich könnte nie verzichten auf. . . meine Familie.

Mein Traumauto ist. . . ein VW Bulli TS mit Campingausstattung.

Abgewöhnen möchte ich mir endlich. . . ab und zu recht schnell durch die Decke zu gehen.

Mein überflüssigster Einkauf war. . . ein Hemd, das ich in meiner Euphorie viel zu klein gekauft habe. Ansonsten bin ich sehr sparsam und entscheide genau, was ich kaufe.

Ein gutes Essen bedeutet für mich. . . Gesellschaft und Zeit zu haben, es mit guten Freunden zu genießen. Es liebevoll zuzubereiten und zu servieren, versteht meine Frau Birgit vorzüglich.

Mein Leibgericht ist. . . gegrilltes Kronfleisch mit Gemüse aus einer gusseisernen Pfanne mit Kräuterbutter und Knoblauch.

Wenn ich mich entspannen will, dann. . . lege ich mich auf die Couch vor den Fernseher, was mir regelmäßig einen Rüffel meiner Frau einbringt, weil ich das zu ausgiebig tue.

Wenn ich wütend bin, dann. . . werde ich lauter und manchmal auch ungerecht.

Wenn mir mal die Decke auf den Kopf fällt . . . setze ich mich aufs Rad, und ab geht es auf eine Tour durchs Fichtelgebirge, vielleicht auch mit Abstecher nach Tschechien.

Die Region braucht. . . mehr Bekanntheit. Sie muss ihre Stärken noch besser herausstellen, obwohl sich diesbezüglich schon vieles getan hat.

Mein persönliches Erfolgsrezept lautet . . . natürlich bleiben und nicht alles so ernst sehen. Ein Scherz zur rechten Zeit kann Vieles entspannen. red

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