So soll auch die Grundwasser schützende Deckschicht, die vor dem Baubeginn abgetragen wurde, danach wiederhergestellt werden. Zudem soll ein Teil des Erdaushubs, der am Baustellenrand gelagert wird, anschließend wieder aufgebracht werden und das Freibadgelände leicht erhöhen.
Zu den Bodenteilen, die derzeit noch abgetragen werden, gehört auch eine dünne Schicht Moorboden, die unter der Grasfläche zum Vorschein kommt, erzählt Polier Dario Dörfel von der Firma AS-Bau, der als Baustellenchef knapp zehn Mitarbeiter und ein ganzes Geschwader von Maschinen koordiniert. Über das bunte Gewusel auf der Baustelle und das allgegenwärtige Piepen, Rumpeln und Hämmern sagt er schmunzelnd: "Das sieht vielleicht alles ein bisschen chaotisch aus, ist aber wohldurchdacht." Konkrete Tages-, Wochen und Monatsziele sorgten dafür, dass der Bauplan langfristig eingehalten wird.
Auch Bauherr Ottmar Lang ist überzeugt, dass weiterhin alles zügig über die Bühne geht. Die erstaunlich realistischen Animationen der künftigen Attraktionen bringen ihn zum Schwärmen: "Freibad und Sauna-Erweiterung bringen nicht nur eine Bereicherung für das Gäste-Angebot mit sich, sondern auch neue Arbeitsplätze für Bad Steben." Die Therme werde bereits heute wegen ihrer vielen kleinen unterschiedlichen Bereiche mit ihrem jeweils spezifischen Erholungswert geschätzt. Ab dem nächsten Jahr werde diese bestehende Vielfalt dann weiter zunehmen. Von den Neuheiten, die Besucher ab Mai 2018 erwarten, hebt der Kurdirektor die 55 Meter lange, verschlungene Rutsche am großen Freibad-Schwimmbecken und den Sky-Pool mit Frankenwald-Blick auf dem Dach des neuen Sauna-Pavillons besonders hervor.
Auch nach der Eröffnung von Freibad und vergrößerter Saunalandschaft wird in Bad Steben übrigens weiter an der Zukunft gebaut. "2019 beginnen wir mit der Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes und der Parkplätze über dem Freibadgelände", kündigt Kurdirektor Lang an. "Am bestehenden Parkplatz wird dann außerdem ein neues Sanitärgebäude entstehen."