Schwarzenbach am Wald Helfer vor Ort wieder unterwegs

Christine Rittweg
Die Helfer vor Ort sind wieder im Einsatz. Unser Bild zeigt (von links): Marius Eckstein, Teamleiter Max Thüroff und Tobias Keyßler. Foto: Rittweg

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte dürfen wieder Einsätze fahren. Sie sind auf Spenden für Hygiene-Material angewiesen.

 
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Schwarzenbach am Wald - Seit einigen Tagen unterstützt das "Helfer vor Ort"-Team (HvO) als eines der ersten im Umkreis wieder den Rettungsdienst. Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Hochfranken hatte den Dienst wegen der Pandemie vorübergehend eingestellt. "Wir haben seit Mitte März pausiert", sagt der Schwarzenbacher Teamleiter Max Thüroff. Um wieder arbeiten zu dürfen, mussten einige Voraussetzungen geschaffen werden.

Helfer vor Ort sind Ehrenamtliche der BRK-Bereitschaft, der Wasserwacht und der Feuerwehr, die ausrücken, um in Notsituationen zu helfen. Ihr Ziel ist es, die Zeit zwischen dem Notruf und dem Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen und den in Not geratenen Menschen durch Erste Hilfe zu helfen.

Bevor sie nach der Corona-Pause wieder ausrücken durften, mussten die Einsatzkräfte in den jeweiligen Organisationen darin geschult werden, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen. Auch Thüroff übernahm Schulungen im Unterrichtsraum der Feuerwehr mit Unterweisungen, einer Präsentation und Lehrvideos. Zudem musste mehr und neues Material mit Masken, Handschuhen und Desinfektionsmitteln angeschafft werden.

Die Helfer sind in kleineren Einsatzteams mit bis zu drei Personen unterwegs. Dabei tragen sie Masken, um andere und auch sich selbst zu schützen. Durch die Situation werde aber wesentlich mehr Material gebraucht, unter anderem Vollanzüge, Gesichtsmasken oder Überzüge für die Füße. Das kostet Geld und muss über Spenden finanziert werden. "Der Aufwand groß. Aber um Menschenleben zu retten, ist es uns das wert," betont der HvO-Teamleiter.

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