Dass sie den Erlös der Musikfeste, bisher etwa 5000 Euro, für gemeinnützige Projekte spenden, erwähnen sie nicht groß. "Es geht uns nicht ums Geld", wiegeln sie ab, "so lange wir nicht draufzahlen, ist alles in Ordnung".
Dass die Konzerte seit 2016 stattfinden können, hat ihrer Meinung nach mehrere Gründe: die optimalen Unterstützung des Mitveranstalters, der Gemeinde Leupoldsgrün, an Kameraden des TC Selbitz und Hilfe von Freunden, die sogar aus Stuttgart angereist sind. "Es sind in bei jedem Konzert mindestens 20 Helfer dabei, die uns kostenlos unterstützen. Nur deshalb können wir bei freiem Eintritt hochwertige Musikanten engagieren."
So war auch das fünfte Dorf-Konzert ein großer musikalischer Abend, etwa 500 Besucher waren gekommen, um den "Leipoldsgriener Vierxang" mit Texten in Mundart und anspruchsvollen A-cappella-Einlagen zu hören. Viel Applaus gab es für die humorvoll-ironisch interpretierten Stücke von Albert Rambacher. Musikalisch charmant verteilte er Seitenhiebe auf die eine oder andere kommunalpolitische Posse. Mit irischen und schottischen Folk-Songs überzeugten Rainer Vogler und Werner Franz als Duo "Larkshill" (Lerchenhügel), und zusammen mit Kerstin Braun von den Top-Girls aus Münchberg gab der Gastgeber an der Gitarre einen Rückblick auf die Popmusik der 70er-Jahre.