Der 17. Oktober ist seit 1992 "Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut" . In diesem Jahr stand der Tag unter dem Motto "Gemeinsam soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz erreichen".
In Naila wurde der Tag bereits zum siebten Mal begangen. Projektleiterin Pfarrerin Annette Rodenberg hatte dafür in der Turnhalle der Freien Turnerschaft Naila ein abwechslungsreiches Programm organisiert.
Birgit Schreier, Umwelt- und Erlebnispädagogin des Bundes Naturschutz, und Veterinärarzt Dr. Hermann Meiler, referierten über die globalisierten Agrarmärkte als eine der Ursachen für Armut und Migration. Marie-Luise Reif, Rektorin der Schule am Martinsberg, stellte die Schule und ihre Beiträge zum Klimaschutz vor.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit mehreren Gesangs- und Instrumentalbeiträgen. Der zweite und der dritte Bürgermeister der Stadt Naila, Jörg-Steffen Höger und Daniel Hohberger, folgten der Einladung. Höger erklärte dabei den Hintergrund des Welttages und machte auf die Bedeutung des Klimaschutzes aufmerksam. In aller Welt setzten sich Menschen dafür ein, damit an diesem Tag diejenigen Personen ihre Stimme erheben können, die die Armut an den Rand der Gesellschaft drängt.
Grußworte sprachen auch Klaus Adelt als Mitglied des bayerischen Landtags, stellvertretende Landrätin Annika Popp, der zweite Vorsitzende des Bundes Naturschutz Kreis Hof, Lars Kummetz, Dr. Marie-Rose Blunschi vom ATD Vierte Welt Schweiz und Diakon Hans-Jürgen Dommler. Die Bereitschaft des BRK war mit Christian Dill und Björn Müller-Dill vertreten. red
