Zur Organisation des Großprojektes hatte Landrat Bär eine erfahrene Landschaftsplanerin aus Berlin nach Lichtenberg eingeladen: "Für uns ist es das erste Projekt in Verbindung mit einer großen Bürgerbeteiligung, deshalb war es mir wichtig, dass mit Siri Frech jemand mitmacht, der aus vergleichbaren Aufgaben viel Erfahrung mitbringt", gestand Oliver Bär ein und machte deutlich: "Dieses Projekt kann nur in Zusammenarbeit mit allen Bürgern erfolgreich umgesetzt werden." Dr. Bär stellte sich auch den kritischen Fragen von Stefan Pfeiffer, dem Sprecher der "Initiative Höllental", die sich gegen den Bau der Hängebrücke ausspricht. Der wollte wissen: "Ist denn die Entscheidung, ob die Brücke gebaut wird, bereits gefallen? Mehr als 1000 Menschen haben sich unserer Initiative inzwischen angeschlossen, und die würden gerne über diese Frage diskutieren." Der Landrat erwiderte, dass es sich hier um "echte Bürgerbeteiligung handelt, und viele teilen meine Meinung, dass die Brücken unsere Region erheblich vorwärts bringen können. Der Prozess zur Umsetzung ist längst nicht abgeschlossen. Auch wir werden im Lauf des Prozesses noch häufiger zusammenkommen, um uns auszutauschen", richtete sich der Landrat an Stefan Pfeiffer. Der Landrat beantwortete die Frage eines weiteren Besuchers nach den Kosten deutlich: "Die Kosten übernimmt der Landkreis Hof, wir bekommen für das Projekt 80 Prozent an Fördergeldern. Weiterhin möchte ich mit Bestimmtheit sagen, dass wir als Landkreis auch den Betrieb der Brücken übernehmen." Weiteren Fragen aus dem Kreis der Besucher kam Dr. Oliver Bär zuvor: "Wir wollen heute in Detailprojekten miteinander diskutieren. Ich stehe jedoch für allgemeine Fragen jederzeit gerne am Rand des Workshops zur Verfügung."