Der Initiator der nach 2015 zweiten Rettungsübung "Forst", Ralf Kremer von der gleichnamigen Steinbacher Holzeinschlag-Firma, hatte mit hohem Aufwand ein realistisches Szenario aufgebaut. Er hatte die Übung gemeinsam mit dem Steinbacher Kommandanten Hans-Jürgen Lang und dem Vorsitzenden Bastian Fickenscher geplant. Demnach war der Rückewagen eines Gespanns im unwegsamen Waldgelände umgestürzt. Ein Waldarbeiter war eingeklemmt und eine weitere Person im Rückefahrzeug eingeschlossen. Zufällig vorbeikommende Mountainbiker - gemimt von Björn Baier und Frank Hornfeck - alarmierten per Handy die Integrierte Leitstelle Hochfranken. Während Frank Hornfeck bei den Unfallopfern blieb, fuhr Björn Baier mit dem Rad zum Rettungsstützpunkt am Ortseingang von Steinbach am Sportplatz, um von dort die Rettungskräfte zum Unglücksort zu führen. Zwei Steinbacher Feuerwehrler blieben am Rettungspunkt, um die eintreffenden Rettungskräfte einzuweisen. Am Unglücksort angekommen, übernahm der Steinbacher Kommandant Hans-Jürgen Lang die Einsatzleitung. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Steinbach, Geroldsgrün und Bad Steben befreiten die eingeklemmte Person, die durch einen Dummy dargestellt wurde. Sie sicherten dabei den umgestürzten Ladewagen mit einem Greifzug. Zuvor galt es aber, mit der Motorsäge das Gespann von Fichtengrün freizuschneiden, um eine Bewegungsfläche für die Einsatzkräfte zu schaffen. Zudem mussten die heruntergerollten Baumstämme beiseite geschafft werden. Parallel dazu versorgten Rotkreuzler der BRK-Bereitschaft Steinbach, unterstützt von den Notärzten Wolfgang Goller und Carolin Stöcker, die Unfallopfer.