Skater-Sprecher Christoph Hornfeck aus Bobengrün betreibt seinen Sport, seit er zwölf Jahre alt ist - und damit schon seit 18 Jahren. Der gebürtige Silbersteiner ist nach seinem Studium zum Entwicklungs-Ingenieur in München wieder in seine Heimat zurückgekehrt und arbeitet in Schwarzenbach an der Saale. Die Skater-Anlagen der Region kennt er alle, und für das Konzept der neuen Plaza in Naila hat er sich die besten Parcours-Elemente abgeschaut. Geplant sind besonders geformte Herausforderungen, die in der Skater-Sprache "Wobble", "Curb", "Funbox" oder "Quarterpipe" genannt werden. Zum Teil existieren diese Elemente bereits - beim Umbau werden sie aber mit Beton überzogen.
"Skaten hat was Rebellisches und ist eine sehr freiheitsliebende Sportart", sagte Christoph Hornfeck auf Nachfrage. Damit habe es Gemeinsamkeiten zum Freestyle-BMX-Fahren, weshalb die Biker auch weiterhin gerne auf dem Platz gesehen seien. Tatsächlich sei die Skater-Anlage aus einer einstigen BMX-Bahn hervorgegangen. Beide Sportarten vereine die Freude am Draußensein, am Ausprobieren und dem Einstudieren neuer Tricks. Auf die neue Anlage freuen sich Christoph Hornfeck und seine Sportkameraden nicht nur, weil sie mitreden und mitgestalten können, sondern auch, weil sie bisher ungenutzte Bereiche wie Grashügel einbinde. "Es wurde in den letzten Jahren zwar immer mal was verändert", sagt der leidenschaftliche Skateboard-Akrobat.