Skiclub Issigau will wieder in die Halle

Somit führt Stefan Fiedler den 85 Mitglieder zählenden Sportverein weiterhin, unterstützt von Heinrich Ney als Stellvertreter, Kassier Heinrich Ney, Schriftführer Rainer Horn, Frauenbeauftragtem Charlotte Schöpf und Abteilungsleiter Ski Heinz Lang. Beiratsmitglieder sind Siegfried Stumpf, William Khouri, Ulrich Gatzka, Matthias Möschwitzer und Jochen Schöpf. Als Kassenprüfer fungieren Achim Höra und Jochen Schöpf.

Vorsitzender Stefan Fiedler erinnerte an Veranstaltungen wie Grillabend und Weihnachtsfeier. "Heuer konnte der Grillabend nicht stattfinden, und ob es eine Weihnachtsfeier geben kann, bleibt noch abzuwarten." Fiedler dankte allen Helfern und wies darauf hin, dass im kommenden Jahr das 70. Vereinsjubiläum ansteht.

Der Abteilungsleiter Ski, Heinz Lang, merkte an: "Kein Schnee, kein Motorschlitten mehr und keine Mitglieder, die Ski fahren." Kassier Heinrich Horn gab einen "leichten Überschuss" bekannt. Das Zahlenwerk bestätigten die Kassenprüfer Jochen Schöpf und Achim Höra.

Von den zu Ehrenden aufgrund langjähriger treuer Mitgliedschaft war nur Helmut Frank anwesend, der auf 50 Jahre Vereinszugehörigkeit blicken kann und dafür das Ehrenzeichen in Gold und eine Urkunde erhielt. 60 Jahre gehört Karl-Heinz Raithel dem SC Eichenstein-Issigau an. Seit 40 Jahren sind Andreas Böhm, Andreas Deffner und Claudia Haas dabei.

Bürgermeister Dieter Gemeinhardt nahm Stellung zur geforderten Hallenöffnung, um wieder in den Tischtennistrainingsbetrieb starten zu können. Seit Beginn des Lockdowns sei die gemeindeeigene Mehrzweckhalle in der Schulstraße geschlossen und solle dies auch bis nach den Sommerferien bleiben. Die Halle wird nicht nur vom SC Eichenstein-Issigau, sondern auch vom Turnverein, der Kita "Christophorus" und in den Wintermonaten von den Fußballern genutzt und ist üblicherweise tagtäglich belegt.

Zweiter Vorsitzender Heinrich Ney informierte, dass für den 18. September der Start der Punktspiele geplant ist und auch ein Schreiben vom Bayerischen Tischtennisverband vorliegt, der darauf hinweist, dass sowohl Training wie auch Wettkämpfe wieder stattfinden können. "Wir haben ein Hygienekonzept und einen Hygienebeauftragten", informierte Ney und merkte an, dass mit Abwanderungen von Spielern zu rechnen sei, wenn das Training nicht bald wieder beginnt. Bürgermeister Gemeinhardt erinnerte an die grundsätzliche Entscheidung in einer Bürgermeister-Dienstbesprechung, öffentliche Hallen erst nach Grundreinigung mit Beginn des neuen Schuljahres zu öffnen. "Bis vor ein paar Tagen hatten wir im Landkreis keine Corona-Infektionen, jetzt sieht die Lage schon wieder ganz anders aus", bilanzierte Gemeinhardt. Er dankte für das bisher vernünftige Handeln der Bürger. "Wir müssen wachsam bleiben, man sieht jetzt, wie schnell ein Ausbruch vonstatten geht." Die Kita habe mit ihrer Nutzung der Halle Priorität.

Nach einiger Diskussion einigte man sich aber darauf, dass der Tischtennis-Trainingsbetrieb nach Erstellung eines allgemeinen Hygienekonzeptes für die Halle durch die Verwaltung und Überprüfung des vereinsinternen Hygienekonzeptes in der zweiten Augustwoche beginnen könne. "Duschen dürfen nicht genutzt werden, und es ist für ausreichende Belüftung zu sorgen", betonte Gemeinhardt. Die Gemeinde werde Seife und Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen. "Zudem ist mit der Kita die Nutzung abzuklären, dass keine Nutzung am gleichen Tag erfolgt." Sandra Hüttner