Naila Stiftung legt zu

Die Seifert-Stiftung in Naila wirft in der Niedrigzinsphase 0,9 Prozent Zinsen ab. Der Stadtrat segnet den Etat ab.

 
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Naila - Den Haushalt der Dr.-Kurt-Seifert-Stiftung hat der Nailaer Stadtrat in der jüngsten Sitzung einstimmig abgesegnet. Bürgermeister Frank Stumpf ging auf die Entwicklung der Stiftung ein und bezifferte die Rücklagen zum Jahresende 2019 auf 274 621 Euro. Das Grundstockvermögen hat sich Stumpf zufolge von 409 000 Euro durch die Abwicklung einer Beteiligung um 3476 Euro auf 412 509 Euro erhöht.

Neben einem Grundstück im Wert von 246 600 Euro verfügt die Stiftung über Barmittel in Höhe von knapp 166 000 Euro. Weiter bezifferte Bürgermeister Stumpf die freie Rücklage auf knapp 100 000 Euro und die Mittelverwendungsrücklage der Stiftung auf 8900 Euro.

Bürgermeister Stumpf führte aus, dass man in Absprache mit der Stiftungsaufsichtsbehörde und auf Anraten des bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes eine Summe von 100 000 Euro bei der "Vermögensverwaltung für Stiftungen" anlegt habe. "Die Geldanlage ist ausgerichtet, um das Vermögen sicher und wirtschaftlich zu verwalten und ungeschmälert zu erhalten", erklärte Stumpf. Er betonte, dass nach der "erfolgreichen Probephase" in den Jahren 2016 und 2017 weitere 150 000 Euro des Kapitals in gleicher Form angelegt wurden. "Für das Jahr 2020 wird ein Ertrag von 2100 Euro erwartet, was einer Verzinsung von 0,9 Prozent entspricht", sagte Stumpf.

Für 2020 sind für die Stiftung im Verwaltungshaushalt Einnahmen von 2335 Euro eingeplant. Auf der Ausgabenseite bezifferte Stumpf 1070 Euro für Grundsteuer, was mit 25 Euro für Geschäftsausgaben im Ergebnis zu einer Zuführung von 1240 Euro zum Vermögenshaushalt führt. 1240 Euro könnten auch der Rücklage zugeführt werden. Einstimmig folgte der Stadtrat der Empfehlung, Haushaltsplan und Haushaltssatzung sowie den Finanz- und Investitionsplan zu beschließen. red

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