Bayern Geld soll bald fließen

Das Kultusministerium stellt den Schulen einen baldigen Zugriff auf weitere Fördergelder für den Ausbau von digitalen Klassenzimmern in Aussicht.

 
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Noch vor der Sommerpause sollen die ersten bayerischen Kommunen Anträge für ihre Schulen stellen können, erklärt Dr. Julia Kuntz, Sprecherin des bayerischen Kultusministeriums, auf Anfrage der Frankenpost . Der Digitalpakt Schule sieht vor, dass der Bund in den kommenden Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro für digitale Geräte und Lernprogramme in Schulen zahlt. Davon entfallen rund 778 Millionen auf Bayern.

Für den Digitalpakt war eine Änderung des Grundgesetzes nötig, damit der Bund diese direkte finanzielle Förderung möglich machen kann, obwohl Bildung Ländersache ist. Die Schulen müssen das Fördergeld über ihre Träger bei den Ländern beantragen. Die Länder veröffentlichen jeweils Förderrichtlinien - also die Bedingungen zum Abruf des Geldes.

Auch in puncto Online-Fortbildungen für Lehrer befinde man sich "auf der Zielgeraden", sagt Dr. Alfred Kotter, Direktor der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen. Die Akademie hat E-Learning-Kurse zu Themen wie "Unterricht mit digitalen Medien entwickeln" oder "Digitalisierung, Schule und Recht" erstellt. Bisher stehen diese Selbstlernkurse den Pädagogen aber noch nicht, wie einmal angedacht, online zur Verfügung. Das kritisieren viele (siehe Interview)" target="_blank">.

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