Coburg/München - Die Friedrich-Baur-Preise der Akademie der Schönen Künste gehen in diesem Jahr an den Kunsthistoriker Lucius Grisebach, die Schriftstellerin Ursula Naumann, die Gesangsgruppe "Singer Pur", den Schauspieler Thomas Schmauser und den Film- und Medienkünstler Thomas Schadt. Die 21. Preisverleihung findet am Mittwoch, 12. November, um 19 Uhr im Coburger Rathaus statt. Mit den jeweils mit 10 000 Euro dotierten Preisen werden Künstler und Institutionen aus Nordbayern ausgezeichnet.

Lucius Grisebach ist Kunsthistoriker. Er war bis 1988 Kustos an der Neuen Nationalgalerie in Berlin, leitete die Kunsthalle Nürnberg und war von 1997 bis 2007 Gründungsdirektor des Neuen Museums für Kunst und Design in Nürnberg.

Die Germanistin Ursula Naumann lehrte nach ihrer Promotion über Jean Paul an der Uni Erlangen-Nürnberg, wirkte an der Schiller-Nationalausgabe mit und war lange Mitarbeiterin des Bayerischen Rundfunks.

Der Schauspieler und Regisseur Thomas Schmauser, 1972 in Burgebrach geboren, ist Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. In der Rolle des Fernsehkommissars Haller ist Thomas Schmauser nach Franken zurückgekehrt.

Die A-cappella-Gruppe "Singer Pur" wurde 1991 in Regensburg gegründet. Sie ist eines der führenden deutschsprachigen Vokalensembles.

Thomas Schadt, 1957 in Nürnberg geboren, ist Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg. Schadts Doku-Drama "Der Rücktritt" über Christian Wulff wurde im Frühjahr 2014 im Fernsehen gezeigt.