"Wir konnten das Volk während der Corona-Krise gut versorgen", sagte Hermann Greif, der Präsident des oberfränkischen Bauernverbandes gestern bei einer Pressekonferenz im Landkreis Hof. Er machte deutlich, dass die Landwirte sich wünschen würden, dass die Bundesrepublik sich mithilfe ihrer landwirtschaftlichen Betriebe selbst ernähren könne. Dies aber sei aktuell und auch langfristig problematisch. Als Hindernisse hat Greif umfangreiche Anforderungen an die Bauern ausgemacht. Er zählte in diesem Zusammenhang neben den bereits genannten Gründen auch die zunehmende Pflicht zur Dokumentation für die Landwirtschaftsbetriebe auf. Große Sorgen bereitet den Bauern in erster Linie der Wald. Man sei aktuell regelrecht ratlos, "welche Bäume wir am besten anpflanzen sollten, um in ein paar Jahren sagen zu können: Hier haben wir sinnvoll investiert."