Eine traumatische Geburt beeinflusst oft das ganze persönliche Leben. Eine Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen Austausch, Verständnis und ist oft eine hilfreiche Ergänzung auf dem Weg der Verarbeitung", sagt Anna Mai, sie ist Regionalkoordinatorin für Stadt und Landkreis Hof vom Verein "Mother Hood". Der Verein ist eine Bundeselterninitiative zum Schutz von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und im ersten Lebensjahr.

"Wir setzen uns für eine sichere, gewaltfreie und würdige Geburtshilfe ein", erläutert die Hoferin. Auch sie selbst habe nach eigenen Angaben eine traumatische Geburt erleben müssen. "Gespräche mit anderen Betroffenen oder ähnliche Hilfsangebote wären damals für mich eine große Stütze gewesen, doch ich fand nichts", erläutert Anna Mai. Bundesweit gebe es bereits viele Selbsthilfegruppen für betroffene Mütter, doch nicht in Oberfranken. Jetzt soll sich das ändern. Eine Selbsthilfegruppe, die Anna Mai gründet, stehe mit "ersten interessierten Frauen und Flyern" bereits in den Startlöchern. Die Selbsthilfegruppe nennt sich "Rosenmütter Nordost-Oberfranken - Selbsthilfegruppe für traumatische Geburt".

Interessierte können Anna Mai eine Mail schreiben. Die Mail-Adresse lautet: a.mai@mother-hood.de. aju