Länderspiegel Großeinsatz für die Sicherheitskräfte

Elmar Schatz

Fast 4000 Polizisten sorgen für den Schutz der Münchner Sicherheitskonferenz. Auch die Bundespolizei aus Bayreuth ist seit Freitag vor Ort.

 
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Bayreuth/München - Starke Polizeikräfte sichern die 56. Münchner Sicherheitskonferenz, die am Freitag begonnen hat. 35 Staats- und Regierungschefs sowie etwa hundert Außen- und Verteidigungsminister tagen an diesem Wochenende in München. Für den Schutz der insgesamt rund 4000 Teilnehmer der Konferenz sind fast genauso viele Polizistinnen und Polizisten aufgeboten - darunter etwa hundert Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei-Abteilung Bayreuth. Zu den Einsatzkräften aus Bayreuth gehört eine Führungsgruppe sowie eine Beweissicherungs- und Festnahme-Einheit (BFE), wie Pressesprecher der Bayreuther Bundespolizei, Veit Diettrich, unserer Zeitung erklärte. Gegen die Münchner Sicherheitskonferenz sind nach Polizeiangaben neun Demonstrationen angekündigt. An diesem Samstag werden Tausende Teilnehmer zur Großkundgebung des "Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz" erwartet.

Eine Aufgabe der Bayreuther Bundespolizei ist es, für eine störungsfreie An- und Abreise der Versammlungsteilnehmer zu sorgen, erläutert Sprecher Diettrich. Am Freitagabend teilte der Bayreuther Hundertschaftsführer, Erster Polizeihauptkommissar Eberhard Stettner, unserer Zeitung telefonisch mit, bislang sei "alles friedlich" und die Lage "absolut ruhig".

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Freitag bei der Konferenz die Eröffnungsrede gehalten und sich dabei für höhere deutsche Verteidigungsausgaben ausgesprochen. Kommentar Seite 6, Seite 7

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