Bayreuth - Im Jahr 2018 stieg die Anzahl der statistisch erfassten Straftaten stark an: Von 49 028 im Jahr 2017 auf 54 910 im vergangenen Jahr. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums für das Jahr 2018 hervor. Dennoch hat der oberfränkische Polizeipräsident Alfons Schieder Grund zur "Zufriedenheit". Die absoluten Zahlen stellen nämlich ein "unzulässiges Zerrbild" dar, weil sie ausländerrechtliche Verstöße beinhalten, die nur Zuwanderer begehen können, also Passvergehen, illegale Einreise oder Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz. Die Belastung der Bürger Oberfrankens lag im Jahr 2017 bei 47 796 Straftaten, im Jahr 2018 bei 47 689. Sieben von zehn Straftaten klärten die Polizisten im vergangenen Jahr auf, die exakte Aufklärungsquote von 70,9 Prozent ist laut Schieder die höchste in Bayern - und das schon seit Jahren.