Bayreuth - Das in öffentlicher Hand befindliche Klinikum Bayreuth kämpft mit einem Fehlbetrag der besonderen Art: Dort steht eine Mitarbeiterin im Verdacht, 200 000 Euro in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Der Fall wurde offenbar nach einem ersten Verdacht bei einer Überprüfung aufgedeckt. Daraufhin unterschrieb die Mitarbeiterin einen Auflösungsvertrag und arbeitet seit Anfang Juli nicht mehr. Eine Anzeige und strafrechtliche Ermittlungen gibt es aber auch sechs Wochen nach der Entdeckung noch nicht. "Wir sind informiert", sagte gestern die Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, gegenwärtig die Vorsitzende des Aufsichtsrates der Klinikum Bayreuth GmbH. Sie widerspricht energisch einer geplanten Vertuschung des Falls.
Länderspiegel Klinikum Bayreuth sucht 200 000 Euro
Otto Lapp 30.07.2016 - 00:00 Uhr
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