Kulmbach - Sieben Mal musste die Kulmbacher Feuerwehr zwischen Freitag und Sonntagmorgen ausrücken. Die zwei schwersten Vorfälle ereigneten sich am Sonntagmorgen innerhalb von wenigen Stunden: Bei Lösau war ein junger Autofahrer mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum geprallt, und sämtliche Rettungsdienste konnten trotz eines Brandalarms nicht zum Rehbergheim durchdringen, weil ein Autofahrer im Bereich der Drei Steine sein Auto so rücksichtlos geparkt hatte, dass für die Feuerwehrfahrzeuge und dahinter auch für die Polizei, den Notarzt und den Rettungsdienst kein Durchkommen mehr gewesen ist. Glücklicherweise hatte im Rehbergheim nur ein Toaster gebrannt, die Mitarbeiter schafften das brennende Gerät selbst aus dem Haus. Niemand war ernstlich in Gefahr. Aber das, sagt Brandmeister vom Dienst Jürgen Hochgesang, hätte auch ganz anders ausgehen können. "Nicht auszudenken, wenn wir wegen eines Falschparkers zu spät gekommen wären und den Kindern im Heim deswegen etwas passiert wäre."