Hof/Coburg/Bayreuth - Durch den Tourismus-Shutdown sind der Region in den vergangenen Monaten Einnahmen in Millionenhöhe entgangen. Und das wirkt sich nicht nur auf die Betreiber von Hotels, Pensionen und Campingplätzen oder die Vermieter von Ferienwohnungen aus, sondern auch auf den Handel. Allein im April betrug im Vergleich zum Vorjahr das Minus bei den Übernachtungen 87 Prozent. In diesem Monat gab es heuer in Oberfranken 56 000 Übernachtungen, 375 000 weniger als 2019. Da ein Übernachtungsgast in der Ferienregion Franken im Durchschnitt pro Tag rund 114 Euro ausgibt, summiert sich der wirtschaftliche Schaden durch die Corona-Pandemie in Oberfranken allein im April auf knapp 43 Millionen Euro. Von Januar bis Ende Mai wurden in Oberfranken nur knapp 920 000 Übernachtungen gezählt. Vor einem Jahr waren es doppelt so viel. Damit fehlt in Oberfranken heuer bislang ein touristischer Umsatz von 105 Millionen Euro.