"Erzählen Sie uns Ihre Erlebnisse mit Menschen, die sich engagieren. Das kann eine Nachbarin sein, die Futterstellen im Winter für Vögel eingerichtet hat, eine Familie, die Marder und Eulen pflegt, oder es können Jugendliche sein, die regelmäßig Hunde im Tierheim besuchen und ausführen", betont Deborah Feiler, erste Vorsitzende des Rehauer Tierschutzvereins. Um Einsendungen wird gebeten an die Stadt Rehau, Kennwort "Tierschutzpreis", oder an die Vorsitzende Deborah Feiler, Dobeneck 52, 95111 Rehau, oder per E-Mail an die Adresse tierschutzverein-rehau@email.de. Einsendeschluss ist der 22. September.
Die Preisträger werden durch eine Jury aus Mitgliedern des Tierschutzvereins Rehau und der Stadtverwaltung Rehau ermittelt; sie werden benachrichtigt und offiziell am 6. Oktober im Museum des Alten Rathauses in Rehau ausgezeichnet. Der Tierschutzverein für Rehau und Umgebung ist im Jahr 1962 von engagiertern Tierschützern gegründet worden. Er hat heute etwa 160 Mitglieder. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller Tiere einzutreten, ausgesetzten Tieren zu helfen, gegen das Elend gequälter und missbrauchter Tiere anzukämpfen sowie den sozialen Kontakt zwischen Mensch und Tier zu fördern.
Bis heute konnten unzählige Tiere versorgt und vermittelt werden. Aktuelle Beispiele sind die Eichkater Karlchen und Heinzi. Karlchen wurde in letzter Minute aus einer Privathaltung gerettet. Das stark unterkühlte Jungtier saß in einem Vogelkäfig ohne passende Nahrung und ohne Witterungsschutz auf einem Balkon und diente als Kinderspielzeug. Heinzi wurde als Waise von einer tierlieben Familie gefunden, zum Tierarzt und später zum Tierschutzverein gebracht. Dort wurde er mit Frucht-Babybrei und Sonnenblumenkernen, mit Nüssen und Fichtenzapfen aufgezogen. Beide konnten als gut genährte und gesunde junge Eichkater wieder in die Freiheit, in den Wald, entlassen werden. Da, wo sie hingehören.