Ihre Tochter Ute Hopperdietzel ist Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige in Rehau und zuständig für die Ehrenamtsbörse der Rummelsberger Diakonie. Ute Hopperdietzel hatte laut Mitteilung ihre Mutter und weitere engagierte Bürger für den Wettbewerb vorgeschlagen. Auf den Wettbewerb aufmerksam wurde sie durch eine Information der Gesundheitsregion Plus in Stadt und Landkreis Hof. "Meine Mutter ist mein großes Vorbild. Wenn ich 76 bin, will ich mich auch noch so engagiert ehrenamtlich betätigen und mit so viel Herz und Leidenschaft wie meine Mutter Gutes tun für andere Menschen", sagt die 45-Jährige. Ihre Mutter Doris Hopperdietzel gehört zum Besuchsdienst des Diakonischen Sozialzentrums Rehau. Einmal in der Woche besucht sie die Bewohnerin Grete Geisler. Die beiden Damen unterhalten sich oder gehen im Park spazieren. Zudem bedient Doris Hopperdietzel regelmäßig im Caféstübla des Sozialzentrums und hilft bei Veranstaltungen wie dem Sommerfest. Einmal im Monat gestaltet sie mit einer weiteren Ehrenamtlichen, Thea Hohenberger, einen Musiknachmittag. Thea Hohenberger spielt Gitarre, Doris Hopperdietzel singt und liest zwischendurch Geschichten, Gedichte und Witze vor. Auch Lebensweisheiten, wie der Spruch aus dem Poesiealbum, sind dabei. "Ich freue mich auf die Preisverleihung, bin aber sehr aufgeregt, wenn ich im Rampenlicht stehe", berichtet die Preisträgerin. "Glücklich bin ich, wenn ich wieder zu den Bewohnern des Seniorenheims gehen kann und wenn ich merke, wie groß die Freude der Menschen ist, wenn ich ein offenes Ohr für sie habe."