Selb Erstkommunion in Zeiten von Corona

Feierten Erstkommunion in Selb (von links): Benjamin Hummer, Lea-Sophie Hummer, Mathilde Brunat, Phil Kieslich, Therese Föhst, Paul Hopfe und Anni-Lotta Pausch mit Pfarrer Hans Klier. Foto: pr

Sieben Kinder feiern mit Mund-Nasenschutz. Die richtigen Worte findet Pfarrer Hans Klier.

 
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Selb - Nach langem Warten haben nun sieben Kinder mit ihren Familien in der Selber Herz-Jesu-Kirche das Fest ihrer Erstkommunion feiern können. Unter dem feierlichen Orgelspiel von Josef Kötzner zogen sie mit Pfarrer und Ministranten ins Gotteshaus ein und nahmen nach dem Entzünden der Kommunionkerzen ihren Platz ein.

Vor dem Altar war ein Boot aufgebaut mit Jesus in der Mitte. Darauf ging Pfarrer Hans Klier auch in der Predigt ein. Als Jesus mit seinen Jüngern einmal in einem Boot über den See Genezareth fuhr, da kam ein heftiger Sturm auf. Sie bekamen Angst. "Stürme und Ängste gibt es auch im Leben immer wieder. Die Corona-Pandemie hat es an den Tag gebracht", sagte Klier. "So wie Jesus den Sturm auf dem See zum Schweigen gebracht hat, dürfen auch wir darauf vertrauen, dass er in aller Sorge und Angst mit uns und bei uns ist und uns sicher zu Gott bringen will."

Bevor die Kommunionkinder zum ersten Mal Jesus in der Gestalt des Brotes empfingen, erneuerten sie mit der Gemeinde ihr Taufbekenntnis und sprachen Fürbitten. Auch wenn das Singen mit der Nasen-Mundbedeckung recht mühevoll war, traf die Feier doch ins Herz. Zum Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Hans Klier bei allen, die dazu beigetragen hatten: bei Pastoralreferent Martin Winter und seiner Tochter Sina, die den Gottesdienst mit einem im Duett gesungenen Kommunionlied bereicherten, bei Organist Josef Kötzner, bei Ministranten und Mesner wie auch bei Familie Föhst, die die Kirche so festlich geschmückt hatte. Eine Dankandacht rundete die Kommunionfeier ab. Im September wird es zwei weitere Erstkommunionfeiern geben. red

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