Hohenberg Hohenberg bestellt neues Feuerwehrauto

Peter Pirner
Die Stadt Hohenberg kauft ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 10 für die Feuerwehr. Etwas mehr als 300 000 Euro muss sie dafür ausgeben. Foto: Patrick Seeger/dpa Quelle: Unbekannt

Rund 435 000 Euro kostet das HLF 10. Regierung und Landkreis tragen je einen Anteil. Drei Lose für den Bau des Fahrzeugs sind vergeben.

 
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Hohenberg - Bürgermeister und Stadtrat haben ein umfangreiches Programm absolviert. Erst eine nichtöffentliche, dann eine öffentliche und anschließend erneut eine nichtöffentliche Sitzung. Es gab also für die Stadt viel zu besprechen und einiges zu entscheiden.

Die Sitzungen fanden in der Turnhalle statt, um genügend Abstand zueinander einhalten zu können. Jürgen Hoffmann gab aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung den einstimmigen Beschluss über die Beschaffung eines Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuges HLF 10 für die Feuerwehr bekannt. Bereits in der Stadtratssitzung am 18. November 2019 wurde das Fachbüro Dittlmann mit der Ausschreibung beauftragt.

Im Vorfeld der Ausschreibung wurde die Höhe der Gesamtkosten für die Anschaffung auf 440 000 Euro kalkuliert. Neben der Förderung durch die Regierung von Oberfranken (87 200 Euro) und den Landkreis Wunsiedel (26 160 Euro) sowie dem Erlös durch den Verkauf des Altfahrzeuges (25 000 Euro) verbleibt für die Stadt Hohenberg ein Eigenanteil in Höhe von 301 640 Euro. Die hierfür erforderliche Kreditaufnahme wurde rechtsaufsichtlich mit einem Betrag von 302 000 Euro bereits genehmigt.

Das Ergebnis der Ausschreibung liegt dem Stadtrat nun vor. Der Gesamtwert des Auftrages beträgt 434 915,13 Euro und liegt somit im vorher kalkulierten Kostenrahmen. Der Auftrag wird in Losen vergeben. Die Lose 1 für das Fahrgestell mit einem Auftragswert von rund 102 000 Euro und 2 für den Aufbau mit einem Auftragswert von 240 700 Euro gehen an die Josef Lentner GmbH in Hohenlinden. Mit Los 3 für die Beladung mit einem Auftragswert von etwa 65 000 wird die Ludwig Feuerschutz GmbH aus Bindlach betraut. Los 4 für einen hydraulischen Rettungssatz bekommt für einen Auftragswert von 27 100 € die Brandschutz- und Rettungstechnik Mödl GmbH aus Mindelstetten.

Im Haushalt der Stadt Hohenberg 2020 musste die Finanzplanung 2019 bis 2023 berichtigt werden, da der bisherige Plan nicht ausgeglichen war.

Die Wohnungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hohenberg legte ihren Jahresabschluss 2019 vor. Das Jahr schließt mit einem Fehlbetrag von knapp 56 140 Euro ab. Die Wohnungsvermietung erbrachte Umsatzerlöse von 262 640 Euro, die Photovoltaikanlage erzielte Einnahmen von 68 800 Euro. Buchungsmäßig ergibt sich ein negatives Eigenkapital von fast 660 000 Euro. Unter Berücksichtigung der stillen Reserven durch die Wertsteigerung der mit einem Gesamtaufwand von 2,95 Millionen Euro sanierten Gebäude ergebe sich tatsächlich ein deutlich positives Eigenkapital, sagte Bürgermeister Jürgen Hoffmann

Die Kommunale Geschäftsführungsgesellschaft als Vollhafterin der Wohnungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft weist per 31. Dezember 2019 einen Jahresüberschuss von rund 1800 Euro aus. Die Stadt Hohenberg ist als Kommanditistin Teilhafterin mit 25 000 Euro am Gesellschaftsvermögen beteiligt. Zusätzlich hat sie gegenüber der Wohnungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft eine Darlehensforderung über 59 750 Euro. Beide Beträge werden in einer Sonderbilanz ausgewiesen. Der Stadtrat erteilte Andreas Bauer und Michael Sommerer von der Verwaltungsgemeinschaft Schirnding als Geschäftsführer der Kommunalen Geschäftsführungs-G mbH einstimmig die Entlastung für das Geschäftsjahr 2019.

Am Montag findet um 18.30 Uhr eine öffentliche Sondersitzung des Stadtrats zur Bauleitplanung, zu Straßenschäden und Straßenschildern statt. Die nächste ordentliche Stadtratssitzung ist für Montag, 21. September geplant.

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