Thomas Frank vom Baubetriebshof der Stadt Selb hat die toten Fische aus dem Teich geborgen. Er ist selbst Angler und von daher kompetent, was Fische betrifft. Bei den toten Tieren handelte es sich um sogenannte Giebel, auch Silberkarauschen genannt, in verschiedenen Größen. Karauschen sind nahe verwandt mit dem Karpfen und kommen in Süß- und Brackgewässern vor. Wie Thomas Frank betont, seien diese Fischer eigentlich Überlebenskünstler. "Doch der Wassermangel in dem Teich hat dazu geführt, dass sie förmlich erfroren sind", erklärt er das Fischsterben. Auch einige Karpfen seien verendet. Wer die Fisch eingesetzt hat, obwohl allgemein bekannt ist, dass der Teich keinen ausreichenden Zulauf hat, ist Frank nicht bekannt. Er weiß nur, dass die Feuerwehr, der der Teich als Löschwasserentnahmestelle dient, häufig Wasser zupumpen musste.