Marienplatz ab Montag komplett gesperrt

Selb - Am Montag, 17. August, beginnen die Arbeiten zum Ausbau des Marienplatzes. Das teilt die Stadt Selb mit. "Der Marienplatz ist das Tor zur Innenstadt und somit einer der Hauptverkehrspunkte in Selb", heißt es in dem Schreiben weiter. Täglich kämen rund 4500 Einpendler in die große Kreisstadt, von denen viele über die Autobahn A 93, anschließend über die Weißenbacher Straße und eben den Marienplatz in Richtung Innenstadt gelangten. "Seit Jahren war dieser Stadteingang vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Dorn im Auge. Das wird sich mit dem neuen, großzügig angelegten Kreisverkehr allerdings ändern."

Mit dem Abbruch des Hauses Weißenbacher Straße 2 sei in der Vergangenheit bereits benötigter Platz geschaffen worden, um nun mit der Baumaßnahme zu starten. Dieser Raum diene künftig dem flüssigeren Verkehrsfluss an der stark frequentierten Stelle. Der geplante Rückbau von drei weiteren Häusern am Marienplatz werde zusätzlich zum neuen, schicken Erscheinungsbild des Stadteingangs beitragen.

"Die Fertigstellung ist für Juni 2021 geplant." Bis dahin sei zwar mit Einschränkungen des Verkehrs zu rechnen, auch der Wohnmobilstellplatz müsse vorübergehend geschlossen werden, das Ergebnis werde sich letzten Endes aber sehen lassen können.

Infos zur Baumaßnahme:

Die Arbeiten zum Ausbau des Marienplatzes beginnen am Montag, 17. August. Der aktuelle Kreuzungsbereich wird sein Gesicht dabei komplett verändern: Es entsteht eine neue Kreisverkehrsanlage.

Damit wird nach Aufnahme der Arbeiten für den Ausbau der Christoph-Krautheim-Straße mit der Umsetzung eines weiteren Projekts der Bayerisch-tschechischen-Freundschaftswochen 2023 begonnen.

Die Neugestaltung der Verkehrsflächen am Marienplatz erfordert, wie es in der Mitteilung weiter heißt, die Umlegung beziehungsweise Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen der ESM, AWS, Telekom und Vodafone. Darüber hinaus wird die alte Bachverrohrung des Vielitzgrabens aufgelassen.

Die Fertigstellung der Maßnahme ist für Juni 2021 geplant. Die relativ lange Bauzeit ist, wie die Stadt mitteilt, vor allem den umfangreichen und komplexen Tiefbaumaßnahmen geschuldet. red