Dass wieder enorm viele Besucher nach Selb gereist seien, habe man auch am Verkehrsaufkommen an den Autobahnabfahrten gesehen. Der guten Stimmung der Besucher und Anbieter hätten auch die beiden Gewitter am Samstagmorgen und
-abend sowie die Hitze dazwischen keinen Abbruch getan.
Ein großes Lob hat Pötzsch für die Organisatoren und alle Teilnehmer am Porzellinerfest: "Das war alles perfekt geplant und ausgeführt." Das habe bei den vielen auswärtigen Gästen Eindruck gemacht. Vonseiten der Stadt war Hans Jäger für die Organisation des 28. Festes der Porzelliner zuständig. Und auch er findet, dass das Wetter dem Fest nicht geschadet hat. Nach dem Schauer am Morgen hätten sich die Besucher schnell wieder auf dem Markt eingefunden und auch nach dem Gewitter am frühen Abend sei der Marktplatz zum Auftritt der Egertaler Big Band wieder gefüllt gewesen.
Ein ebenfalls gutes Fazit zieht die städtische Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth. Zwar hätten sich die Stoßzeiten aufgrund der angesagten Hitze etwas verlagert, dennoch ist auch Hochmuths Resumee durchweg positiv. Und sie kann auch dem Schauer am Vormittag etwas Gutes abgewinnen: "Unsere Selb-Regenschirme waren sehr gefragt", sagt die Wirtschaftsförderin lachend. Sehr gut besucht waren nach ihrer Aussage auch die Werksverkäufe.
Komplett ausgelastet war der Wohnmobilstellplatz der Stadt am Ortseingang Marienplatz. "Seit Mittwoch war der Platz komplett belegt." Auch auf dem Parkplatz am Rosenthal-Theater sowie an der Eishalle seien viele Wohnmobile zumindest für eine Nacht abgestellt gewesen.
Eine gute Stimmung habe auch am verkaufsoffenen Sonntag geherrscht. "Der Sonntag ist immer etwas entspannter und bietet trotzdem eine tolle Stimmung."