Selb - Einmal in der Woche will Pfarrer Martin Fröhlich nur eines: abschalten. Dies ist für einen vielbeschäftigten Seelsorger leichter gesagt als getan. Liest er ein Buch oder sieht fern, schweifen die Gedanken immer wieder zu den Problemen und Sorgen, die es in einer Kirchengemeinde gibt. Vor einiger Zeit hat er endlich ein Hobby gefunden, das ihn voll und ganz in Beschlag nimmt: Bridge. "Bei dem Spiel ist es unmöglich, anderen Gedanken nachzuhängen. Entweder man ist bei der Sache oder man sollte es gleich sein lassen", sagt der evangelische Geistliche der Christusgemeinde im Selber Süden.