Rund 27 Gramm Crystal haben Selber Zollbeamte bei Kontrollen in den vergangenen Tagen aus dem Verkehr gezogen. Ein Mann führte zehn Gramm des Rauschgifts in der Unterhose mit sich.
Im ersten Fall kontrollierten die Selber Zöllner nahe Waldsassen ein Fahrzeug mit drei Insassen. Auf Befragen gaben die Personen an, keinerlei verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen dabei zu haben. Die bei den Reisenden durchgeführten Drogenschnelltests zeigten aber ein ganz anderes Bild. Darauf angesprochen äußerte der Beifahrer tags zuvor Crystal konsumiert zu haben.
Bei einer körperlichen Durchsuchung fanden die Beamten bei dem 25-jährigen Mann zwei Plastiktütchen mit zirka 17 Gramm Crystal.
Die Zöllner stellten das Rauschgift sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden erging gegen den Beschuldigten Haftbefehl.
Im zweiten Fall überprüften die Selber Zöllner einen 39-jährigen Reisenden. Erst nach einem Drogenwischtest, der positiv verlief, und nach mehrmaligem Befragen gab der Mann zu, Betäubungsmittel mit sich zu führen. Er händigte den Beamten ein in Küchenpapier eingewickeltes Plastiktütchen mit zirka 10,5 Gramm Crystal aus, das er in seiner Unterhose versteckt hatte.
Auch in diesem Fall stellten die Zöllner das Crystal sicher und leiteten ein entsprechendes Verfahren ein.
Die weiteren Ermittlungen übernahm in beiden Fällen das Zollfahndungsamt München - Dienstsitz Weiden.