Keine Probleme gibt es wohl im Bereich Tiefbau, der mit seinen Geschäftsfeldern Infrastruktur und Bahn seine Bauleistung von 100 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr halten konnte - und zwar ergebnisstabil, wie die Geschäftsführer betonen. Für die Zukunft sei der Megatrend Energiewende ein entscheidender Treiber für mögliche Auftragschancen im Bereich der Erdverkabelung. Auch vom Breitbandausbau profitiere das Unternehmen. Im Bahnbereich habe Markgraf mittlerweile das Know-how, komplexe Projekte für die Deutsche Bahn zu stemmen. Ein Beispiel sei das bislang größte Projekt im Tiefbau, die Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld.
Betriebsratsvorsitzender Thomas Schmidt betonte die Verantwortung von Betriebsrat, Geschäftsführung und der Rainer-Markgraf-Stiftung, die alle Anteile am Unternehmen hält, für die knapp 1000 Mitarbeiter. Deshalb begrüße der Betriebsrat das Strategieprojekt M 32 Plus. An oberster Stelle in diesem Veränderungsprozess müssten aber die Eckpfeiler Vertrauen, Fairness und gegenseitige Wertschätzung stehen.