Wunsiedel - Von heute auf morgen ist nichts mehr, wie es war. Franz Mutz, stets fideler Wanderer, steht noch mitten im Arbeitsleben, als er mit 51 Jahren einen Schlaganfall erleidet. Jetzt ist er 55 und seit einiger Zeit Frührentner. Noch immer plagen ihn die Nachwirkungen des Schlaganfalls. Und obendrein hat die Krankheit ein tiefes Loch in seine Kasse gerissen. "Ich hab' nur noch 63 Prozent meiner früheren Bezüge. Ein Auto kann ich mir nicht mehr leisten", erzählt er im Gespräch mit der Frankenpost. Dennoch ist er zufrieden. Denn er ist mit dem Leben davongekommen. Anders als 30 Prozent aller Betroffenen. Sie sterben an den Folgen. Franz Mutz muss lernen, mit der Krankheit umzugehen und hat sich intensiv damit beschäftigt. Sein Know-how will er jetzt weitergeben. "Ich möchte eine Selbsthilfegruppe gründen, in der sich Betroffene wie Angehörige austauschen können."