Wunsiedel - Immer mehr Licht bringt Karl Rost in eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte Wunsiedels. Seit Jahren erforscht der pensionierte Lehrer und Hobbyhistoriker die Geschehnisse während des sogenannten Todesmarsches durch das Stadtgebiet. Dieser jährt sich diesen Donnerstag, zum 65. Mal. "In den vergangenen Wochen haben sich mehrere Zeitzeugen bei mir gemeldet, die sich an das Geschehen erinnert haben", sagt Rost. Dabei habe sich herausgestellt, dass es wahrscheinlich nicht nur das bekannte Massengrab im Zeitelmoos gab, sondern ein weiteres bei einem Waldstück zwischen Wunsiedel und Bibersbach.