Wunsiedel IZF begrüßt Entscheidung zur B 303

Vorsitzender Kreil bricht eine Lanze für den Individualverkehr. Auch die Verbreiterung der Straße bleibt Thema.

 
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Wunsiedel - Die Initiative Zukunft Fichtelgebirge begrüßt die Entscheidung von Landrat Peter Berek und Oberbürgermeister Oliver Weigel, die B 303 zwischen Sichersreuth und Marktredwitz-West vierspurig zu belassen. Die B 303, so IZF-Vorsitzender Wolfgang Kreil in einer Mitteilung, sei eine wirtschaftliche Lebensader. Gerade in Hinblick auf die Zukunft sei es wichtig, leistungsfähig und gut vernetzt zu sein. "Der Individualverkehr für Güter und Personen wird auch in Zukunft eine tragende Säule für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sein. Allen Unkenrufen zum Trotz werden die Menschen nicht auf ihre Fahrzeuge verzichten wollen", ist Kreil überzeugt. Das Auto werde eine Zukunft haben und besser, effektiver und auch umweltschonender fahren.

Co-Vorsitzender Albrecht Schläger begrüßte zudem die Forderung des Landrats und des Marktredwitzer Oberbürgermeister nach einem Planungsauftrag für eine Verbreiterung der B 303 auf der genannten Strecke, um die Regelbreite für vier Fahrspuren auch dauerhaft erfüllen zu können. " Ich hoffe", so Schläger, "dass das staatliche Bauamt in der Lage ist, zügig eine umsetzbare Planung bereitzustellen". Der Straßenabschnitt zwischen Marktredwitz und Wunsiedel habe schon vor 20 Jahren mit 16 500 Fahrzeugen die höchste Nutzungsfrequenz der B 303 getragen.

Kreil erinnerte weiter daran, dass die B 303 von Marktredwitz nach Osten die Verbindung zu den Wirtschaftsräumen in Tschechien darstelle und das Nachbarland ein erhebliches Interesse an einer guten Straßenanbindung nach Deutschland und ganz Westeuropa habe. Bei Eger werde ein Industriegebiet von nationaler Bedeutung entwickelt. Von Prag bis nach Eger sei eine Autobahn weitgehend fertig, es fehle noch der Lückenschluss bis zur A 93 in Deutschland. Die derzeit laufende Baumaßnahme an der B 303 bei Schirnding sei maßgeblich mit durch die Unterstützung aus Tschechien möglich geworden.

Weil derzeit die Deckschicht der Fahrbahn zwischen Furthammer und Marktredwitz-West auf einer Länge von neun Kilometern erneuert wird , gibt es erhebliche Verkehrsbehinderungen. Im Gegensatz zu ersten Planungen bleibt die Straße bis auf weiteres vierspurig. Unverändert bleibt die Verringerung auf drei Spuren auf dem kleinen Teilstück zwischen Sichersreuth und der Ausfahrt Wunsiedel/Bad Alexandersbad. red

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