In ein Wechselbad der Gefühle hat die bayerische Staatsregierung in den vergangenen beiden Tagen Bayerns Amateurfußballer gestürzt. Hieß es noch am Dienstag, Testspiele seien bis 16. August weiterhin untersagt, gab es gestern am späten Nachmittag völlig überraschend eine Kehrtwende. Ab sofort dürfen die Fußballer nun doch Freundschaftsspiele bestreiten. Das bayerische Innenministerium hat sich damit dem Druck des Bayerischen Fußballverbandes gebeugt. Dessen Präsident Rainer Koch hatte noch am Dienstag in ungewöhnlicher scharfer Form die ursprüngliche Entscheidung des Ministerrates kritisiert. Diese Politikerschelte saß offenbar.