Einen großen Stellenwert im Rahmen der Regatta nehmen die Rennen der Para- und Specialolympics-Kanuten ein. Für alle Athleten ist es eine Ehre, gefragt zu werden, ob sie mit behinderten Sportlern zusammen in den "Unified-Rennen" im Zweier starten wollen. Das zeichnet diese Veranstaltung wie keine Zweite aus. Hier wird Inklusion gelebt - und nicht nur davon geredet.
Wie immer werden die Endläufe am Sonntag bei vielen Kanuten, aber auch bei den vielen Zuschauern Gänsehaut aufziehen lassen. Im Kanustadion in Tauperlitz rauschen die pfeilschnellen Boote wie Torpedos an den Fans vorbei. Ganz besonders freuen sich schon alle auf die Endläufe in den Kajak-Vierern der Damen und Herren sowie auf den Canadier-Achter der Männer. Das letzte und schnellste Rennen ist der Kajak-Vierer der Männer am Sonntag um 16.30 Uhr, in dem der KS Friedrichshafen den im Vorjahr errungenen Sieg wiederholen will. Viel zu tun haben wird auch dieses Jahr wieder die DRLG. Bei den Staffelrennen wird es bei der Übergabe des Staffelholzes in den kippligen Booten wieder Gekenterte geben, die die Hofer Wasserretter schnell und routiniert aus dem Wasser ziehen.
Die Vor- und Zwischenläufe finden am Samstag zwischen 8.30 bis 18.30 Uhr statt. Die Endläufe beginnen am Sonntag um 8.30 Uhr und enden ohne Pause um 16.00 Uhr. Da alle zwei Minuten gestartet wird, ist Langeweile ausgeschlossen.
Das Regattateam um Hubert Fichtner und Rolf Burger hofft, dass diese weltweit einmalige und größte Kanu-Sprintregatta bei freiem Eintritt alle Zuschauer und Teilnehmer wieder in ihren Bann zieht - bei Sonnenschein und angenehmeren Temperaturen als im vergangenen Jahr. G.M.