München - "Es gibt positive Signale dahingehend, dass unsere rund 4500 Vereine nach dem Training mit Körperkontakt nun auch bald wieder Test- und Freundschaftsspiele durchführen können. Auch die Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Spielzeit soll in einem nächsten Schritt demnach zum 1. September möglich sein." Mit dieser Aussage auf der Homepage des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) hat Präsident Rainer Koch bei den Vereinen auch in Oberfranken Hoffnungen geweckt, dass der Ball zumindest bei Test- und Freundschaftsspielen bald wieder rollen kann. Tags zuvor war Koch auf seiner Facebook-Seite sogar noch konkreter geworden. Er schrieb: "Sicher ist noch nichts - der BFV hat die Entscheidung nicht in eigenen Händen -, aber es gibt in den letzten Stunden nach einigen informellen Kontakten erste vorsichtige Zeichen, dass kommende Woche die Freigabe für Vorbereitungsspiele erteilt werden könnte: Das Innenministerium hat - trotz noch entgegenstehender allgemeiner Regelungen - erste Freundschaftsspiele im Einzelfall unter Auflagen genehmigt, so am Mittwochabend das Spiel des SV Heimstetten gegen Olympique Marseille. Jetzt setze ich darauf, dass die Staatsregierung in der nächsten Woche die gesetzlichen Bestimmungen so verändert, dass Freundschaftsspiele im bayerischen Amateurfußball danach generell erlaubt werden und die virusbedingten Auflagen für die Vereine auch erfüllbar sind. Die Re-Start-Pläne des BFV sehen weiterhin vor, dass die aktuell unterbrochene Saison 2019/20 im September fortgesetzt wird. Die dazu erforderlichen Hygienekonzepte des Verbandes sind bereits in Arbeit. Natürlich müssen dies die staatlichen Vorgaben dann auch wirklich erlauben."