VER Selb Hiobsbotschaft für den VER: Richard Gelke fällt länger aus

Stürmt auch in den kommenden drei Jahren für die Selber Wölfe: Richard Gelke. Foto: Mario Wiedel

Der 28-jährige Stürmer der Selber Wölfe laboriert weiter an seiner Verletzung aus der vergangenen Saison. Der VER Selb muss wohl noch längere Zeit auf einen ihrer absoluten Leistungsträger und Leitwölfe verzichten.

 
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Richard Gelke zog sich letzte Saison eine Verletzung zu, die ihm hinsichtlich der Genesung viel Geduld abverlangt. Sein Comeback, welches er sich rechtzeitig zum Saisonbeginn im November erhoffte, verschiebt sich nun voraussichtlich auf Ende Januar 2021.


Wichtige Säule im Mannschaftsgefüge fehlt


„Richi Gelke ist ein absoluter Leistungsträger, ein Führungsspieler, wie man ihn sich besser nicht wünschen
könnte. Er ist eine tragende Säule auf dem Eis als auch in der Kabine. Das ist auch der Grund, warum wir mit ihm einen Dreijahresvertrag unterzeichnet haben. Das sind jetzt natürlich bittere Nachrichten für uns, aber noch viel bescheidener ist die Situation für Richi selbst. Wir wünschen Richi alles Gute und viel Geduld für die nächsten Wochen und werden ihn auf dem Weg seiner Genesung selbstverständlich mit all unseren Möglichkeiten unterstützen“, sagt Vorstandsmitglied Thomas Manzei. Auch Trainer Herbert Hohenberger, der nun eine tragende Säule im Team erst einmal ersetzen muss, bedauert den Ausfall Gelkes: „Richis Verletzung ist nun doch hartnäckiger als gedacht. Wir hatten den ganzen Sommer über engen Kontakt und es sah zwischenzeitlich gut aus. Jetzt ist aber erstmal wichtig, dass Richi sich die Zeit nimmt, die sein Körper braucht. Alles andere ist zunächst einmal zweitrangig.“

Heilungsprozess braucht Zeit


Gelkes Verletzung wird laut einer Pressemitteilung des VER Selb von Spezialisten weiterhin erst einmal konservativ behandelt. „Nicht besonders förderlich für den Heilungsprozess waren die zwei Monate Lockdown, da ich mich in dieser Zeit nicht optimal behandeln lassen konnte. Ich habe zwar nach den Vorgaben selbst an mir gearbeitet, aber das ist immer etwas anderes als wenn man mit einem guten Physiotherapeuten arbeitet. Nichtsdestotrotz war ich der festen Überzeugung, dass ich zum Saisonbeginn fit sein werde. Leider habe ich nun beim Off-Ice-Training einen Rückschlag erlitten und muss mich weiter in Geduld üben“, sagt der Stürmer. „Jetzt heißt es weiter arbeiten und immer gut in den Körper
hineinzuhören, was möglich ist und was nicht.“

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