Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und sportliche Leben weiter fest im Griff. Das bekommen auch die Verantwortlichen des Eishockey-Oberligisten VER Selb zu spüren.
Nachdem die Deutsche Eishockey Liga (DEL) aktuell plant, die 27. Spielzeit erst am 13. November zu starten, musste dieser Tage auch die DEL2 einen "Rückschlag" hinnehmen: Aufgrund regionaler Unterschiede und fehlender behördlicher Genehmigungen wurde der Saisonstart auf 6. November verschoben.
Und wie schaut es in der Oberliga aus? Bis auf weiteres will der Verband am Starttermin 16. Oktober festhalten, heißt es in einer Mitteilung der Selber Wölfe. Ob dieser Termin angesichts steigender Covid-19-Infektionen haltbar ist, steht nach wie vor in den Sternen. Ungeachtet dessen hat der VER die Termine für seine Testspiele - zumindest lose - und ein zehntägiges Trainingslager fixiert.
Erster Testspielgegner sind am 25. und 27. September die Tecart Black Dragons Erfurt. Am 2. und 4. Oktober soll es gegen die Icefighters Leipzig gehen und eine Woche später gegen die Hannover Scorpions. "Wir hatten unser Vorbereitungsprogramm relativ früh fix, aber dann kam Corona dazwischen. Jetzt müssen wir abwarten, ob diese Partien alle so wie geplant stattfinden können", weiß auch Wölfe-Coach Herbert Hohenberger nicht so recht, wie es weitergeht.
Die beiden Begegnungen gegen Erfurt sind fix, mehr als fraglich hingegen ist der Doppelvergleich gegen Leipzig. "Wir bekommen in Kürze Bescheid, ob es klappt und hoffen, dass Leipzig überhaupt die Spielgenehmigung für die Oberliga Nord bekommt", so der Wölfe-Coach weiter.
Besonders freut sich der Trainer auf die beiden Spiele gegen Hannover. "Die Scorpions haben gut eingekauft und sich gezielt verstärkt. Mit ihrem Kader gehören sie im kommenden Winter sicher zu den Top 3 im Norden. Das wird ein schwerer Brocken für uns."
Der österreichische Coach ist positiv gestimmt, dass seine Wölfe gut vorbereitet in den neuen Eishockeywinter starten werden - wann immer er auch beginnt. red
