Fürsorge und Empathie in der Pflege Stabile häusliche Pflege dank ASD e.V. und engagierter Fachkräfte

Eine herzliche Begegnung zwischen Schwester und einer Patientin – ein Moment, der die Bedeutung von Empathie und Verantwortungsbewusstsein in der Pflege verdeutlicht. Foto: Kzenon - stock.adobe.com

Hinter der zuverlässigen Pflege zu Hause stehen unzählige engagierte Pflegekräfte, die Tag für Tag alles geben. Trotz vieler Herausforderungen bleiben Pflegekräfte wie Schwester Karolin S. unerschütterlich in ihrem Einsatz für ihre Patienten. 

 
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Ohne das Verantwortungsbewusstsein engagierter Pflegekräfte wäre zuverlässige Pflege zu Hause oft nicht mehr möglich. Zu dem Problem des Fachkräftemangels kommt noch eine unzureichende Honorierung eines angemessenen Personalstands, der krankheitsbedingte Abwesenheiten abfedert. Erfahren Sie, wie Pflegedienstleiterin Jeanette Keil und ihr Team von ASD e.V. gemeinsam mit den Pflegekräften daran arbeiten, diese Herausforderungen zu überwinden und eine stabile Pflegeinfrastruktur zu schaffen, in der jeder Patient die Aufmerksamkeit und Fürsorge erhält, die er verdient."

Pflegefachkraft auf Pflegetour in Hof

Karolin S. ist in Hof auf ihrer Pflegetour unterwegs. Es ist ein sonniger Morgen und sie hat heute zwölf pflegebedürftige Menschen zu versorgen. „Es ist alles dabei“, sagt die Pflegefachfrau, „der Herr B. mit der Insulinspritze, bei Frau M. versorge ich die Wunde oder Fr. I., sie wartet im Bett, bis ich komme, da sie allein nicht gehen kann und auf meine Hilfe angewiesen ist.“ 
Eigentlich hätte Schwester Karolin – so nennen sie ihre Patienten – heute ihren freien Tag. Doch wegen der Erkrankung einer Kollegin übernahm sie deren Pflegetour. „Ich könnte jetzt nicht entspannt in der Sonne liegen und meinen freien Tag genießen, wenn ich gleichzeitig weiß, dass meine Patienten, die ich zum Teil schon über Jahre kenne und die auf unsere Hilfe angewiesen sind, vielleicht nicht versorgt werden“, erklärt sie weiter.

Teamstärkung in der Pflege

Die Pflegedienstleiterin Jeanette Keil ist dankbar, dass sie so engagierte und zuverlässige Mitarbeiterinnen hat. „Dienste müssen sichergestellt werden“, sagt sie und erklärt weiter „wir können die Klienten nicht anrufen und mitteilen, dass diese Woche wegen Krankheit niemand kommt.“ Zusammen mit ihrer Kollegin Brigitte Wunderlich versucht sie deshalb, so gut es geht auch auf die Wünsche der Mitarbeiterinnen einzugehen. So werden besondere Wunschfrei-Tage gewährt, auf Urlaubswünsche nach Möglichkeit eingegangen, Gutscheine ausgegeben oder in den Pflegestationen „Energietankstellen“ mit kleinen Köstlichkeiten für die Pflegekräfte unterhalten. Jeanette Keil springt auch selbst sehr viel auf den Pflegetouren ein und versucht so, die Pflegekräfte auch ein wenig zu entlasten. „Dies ist für mich eine Frage der Empathie und Kollegialität“, so die Pflegedienstleiterin. „Wir sind darauf angewiesen, dass wir miteinander arbeiten und füreinander da sind. Und da leiste ich gerne meinen Beitrag“. Für Schwester Karolin hat die Pflegedienstleitung indes einen zusätzlichen freien Tag für die Folgewoche einbauen können. „Da kann ich mich ja nächste Woche auch noch in die Sonne legen“, scherzt die Pflegefachfrau. Und immerhin: der Wetterbericht hat ein stabiles Hoch vorausgesagt.

Helfen Sie mit: Spenden für „Heimat hilft Pflege"

Wer das Engagement des gemeinnützigen Vereins unterstützen will, kann sich gerne über die Aktion „Heimat hilft Pflege“ über das Spendenkonto des ASD e.V., Sparkasse Hochfranken, DE61 7805 0000 0222 9064 63 einbringen. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.asd-sozialedienste.de oder telefonisch unter 09286-96230.

Kontakt zum ASD e.V. Oberkotzau

Die Fachstelle des ASD e.V. wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.

ASD e.V.
St.-Antonius-Straße 20
95145 Oberkotzau
Tel: 09286/96230
E-Mail: info@asd-sozialedienste.de

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