Freistaat fördert Glasfaser-Ausbau

Der Markt Schirnding und die Stadt Hohenberg profitieren vom Gigabitausbau des Freistaates Bayern. Nach Schirnding fließen laut einer Mitteilung des bayerischen Finanzministeriums 925 434 Euro, nach Hohenberg 1 009 565 Euro. Insgesamt stehen laut der Mitteilung für den Gigabitausbau in Franken und der Oberpfalz über 37 Millionen Euro zur Verfügung. „Insgesamt 26 Kommunen, zwei Rathäuser und eine Schule in vier Regierungsbezirken profitieren künftig von leistungsfähigen Netzen“, wird Finanzminister Albert Füracker in der Mitteilung zitiert. Eine moderne digitale Infrastruktur sei Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheide über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Der Freistaat engagiere sich daher seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um seinen Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichen Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen, so Füracker bei der Übergabe der Förderbescheide an die Bürgermeister der Kommunen gemeinsam mit Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel in Nürnberg.

Ländlicher Raum profitiert

„Mit insgesamt mittlerweile über 2,4 Milliarden Euro an Landesmitteln unterstützen wir die Kommunen auf freiwilliger Basis wie kein anderes Bundesland“, sagt Schöffel. Insbesondere der ländliche Raum profitiere von der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet.

Mit der bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat laut der Mitteilung den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet. Bislang seien über 1430 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, über 643 Millionen Euro Fördermittel seien den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt worden. Aktuell verfügen nach Angaben des Ministeriums bayernweit rund 98 Prozent der Haushalte über schnelles Internet (über 30 Mbit/s). Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 Prozent der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet versorgt sein, heißt es in der Mitteilung.