Am Ende schwebt sie. "Der letzte Tanz" der Julia Ecker ist ein Freudentanz im Liebesrausch. Nicht graue Sterbehilfe - Lebenshilfe hat die Greisin hier, in einer Wiener geriatrischen Klinik, erhalten, von Karl - dem Einzigen, der den Weg fand zu ihr, die als dement und bösartig gilt, zu ihrem wachen Verstand und ihrer depressiven Seele. Die letzte Zärtlichkeit verdankt sie dem Zivildienstleistenden; die letzte Lust. Dafür steht Karl, von Mutter und Freundin unverstanden, von der Öffentlichkeit angewidert vorverurteilt, vor Gericht: Gitter, wie die vor Julias Klinikfenstern, stehen ihm nun in Haft und Psychiatrie bevor.