Ein 30-jähriger tschechischer LKW-Fahrer befuhr mit seinem Sattelzug (Autotransporter) die A 9 in südlicher Richtung. Beim Autobahndreieck Bayerisches Vogtland bog er auf die A 72 in Richtung Plauen/Chemnitz ab.

Hier schaukelte sich der Anhänger dermaßen auf, sodass es zu einer ersten Berührung mit der Mittelschutzplanke kam. Im weiteren Verlauf versuchte der Brummifahrer seinen Sattelzug wieder zu stabilisieren, was jedoch nicht gelang. Die Zugmaschine stellte sich nun quer und krachte mit voller Wucht in die rechte Schutzplanke, wo sie in der Planke, aber entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung, zum Stehen kam. Der Anhänger stellte sich ebenfalls quer und blockierte nun die beiden Fahrstreifen der A 72 in östlicher Richtung.

Glücklicherweise wurde durch diesen Unfall keines der auf dem Transporter aufgeladenen Autos auf die Fahrbahn katapultiert. Der Fahrer des Autotransporters erlitt nur einen leichten Schock. Es entstand aber ein Gesamtschaden von 60.000 Euro.

Zur Bergung des Sattelzuges musste schweres Abschleppgerät angefordert werden. Die Autobahn war für drei Stunden in östlicher Richtung voll gesperrt. Deshalb kam es auf der A 9 auf Höhe des Autobahndreieckes Bayerisches Vogtland zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da hier beide Zufahrten, von München und Berlin kommend, zur A 72 voll gesperrt werden mussten.

Ab 15.45 Uhr lief der Verkehr wieder störungsfrei.