Neu-Ulm - Peitschensex und Fesselliebe: Die Erotik-Romanze "Fifty Shades of Grey" steigert nach Angaben einer Wissenschaftlerin die Akzeptanz für SM-Praktiken in der Gesellschaft. "Ich denke schon, dass die Bücher die Hemmschwelle gesenkt haben", sagte die Kommunikationswissenschaftlerin Sibylle Schulz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die 43-Jährige untersucht an der Hochschule Neu-Ulm, wie die Romane das sexuelle Verhalten und die Einstellung der Leser beeinflussen. "Normalerweise verbindet man mit Sadomaso ja das Etikett "pervers"», sagte Schulz. "Es gibt aber Anzeichen dafür, dass sich die Gegensätze zwischen "normaler" und "bizarrer" Erotik verschoben haben."