Der Storchenkrimi zwischen Arzberg und Thiersheim hat nun ein neues Kapitel: Ursprünglich haben zwei Paare heftig um das Arzberger Nest auf dem evangelischen Pfarrhaus konkurriert. Zunächst hatte es so ausgesehen, als hätte das alteingesessene Arzberger Paar sein Heim verteidigt, und die anderen Vögel seien nach Thiersheim weitergezogen. Nun hat der Arzberger "Storchenvater", Kirchner Norbert Dürbeck, aber ein Indiz dafür gefunden, dass die Pfarrhausvögel nicht dieselben sind wie in den beiden vergangenen Jahren: "Auf dem Bild kann man die Beringung eines der neuen Arzberger Störche gut erkennen. ,Meine' Störche hatten keine Beringung", sagt Dürbeck. Deshalb vermutet er, dass jetzt die "Nesträuber" bei ihm brüten, und die Thiersheimer Störche ehemalige Arzberger sind. Ungeachtet dessen, scheinen sich beide Paare in ihren Nestern wohlzufühlen. Norbert Dürbeck hat auf diesem Bild festgehalten, wie der Storch seiner Partnerin auf dem Pfarrhaus romantische Avancen macht.