München - Umweltministerin Ulrike Scharf hat in einer Sondersitzung des Umweltausschusses im Landtag einen Fehler in ihrer bisherigen Berichterstattung zum Fall von mit Salmonellen verunreinigten Eiern eines Massentierhalters in Niederbayern eingeräumt. In einer früheren Sitzung hatte sie erklärt, dass die Öffentlichkeit im vergangenen Jahr auch deshalb nicht von dem Fall unterrichtet worden sei, weil in Bayern keine Eier aus Käfighaltung im Verkauf seien. Nachdem Medien bei Testkäufen das Gegenteil belegt hatten, korrigierte sich Scharf. Sie bedauere diese "nicht richtige Information". Wie die Ministerin mitteilte, ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft gegen die Firma "Bayern-Ei" auch wegen Tierschutzverstößen. Anlass sei unter anderem die festgestellte "Überbelegung" von Ställen zur Gewinnmaximierung.