Wunsiedel - Mit "vielen wunderbaren Menschen mit großen Visionen" hat Konstantin Wecker im Laufe seines Lebens die Bühne geteilt, darunter Joan Baez, Mercedes Sosa, Miriam Makeba, Harry Belafonte, Heinrich Böll und Erich Fried. "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen", hat Helmut Schmidt einmal gesagt. "Wirklich ein saudummer Spruch! - Lieber Herr Schmidt: Wer keine Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!", ist Weckers Replik. Gerne zitiert er auch seinen Freund Arno Gruen: "Träume können subversiver sein als politische Ideologien." Eine Maxime, nach der Wecker sogar seine Liedtexte gestaltet: "Genug ist nicht genug, ich lass' mich nicht belügen. Schon Schweigen ist Betrug, genug kann nie genügen."