Kulmbach - In Stadt und Landkreis Kulmbach könnte schon bald jedes Auto hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite mit einer Rettungskarte ausgestattet sein. Einen entsprechenden Antrag des JU-Kreisverbandes hat der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung am Montag zur Kenntnis genommen. Landrat Klaus Peter Söllner bewertete die Ausgabe von Rettungskarten durch die Zulassungsbehörden zwar grundsätzlich positiv, allerdings müssten vorher noch offene Fragen geklärt werden, sagte er. Deshalb wurde der Antrag erst einmal zurückgestellt. Sinn und Zweck einer solchen Rettungskarte ist es, Feuerwehren und Rettungsdiensten die Arbeit an der Unfallstelle zu erleichtern. Die Karte zeigt auf einen Blick, was sich im Auto an welcher Stelle befindet, wo die tragenden Teile sind, wo ein Airbag ist, wo die Batterie eingebaut wurde und ob es sich um einen Benziner, Diesel, um ein Gas- oder um ein Elektrofahrzeug handelt.