Berg - Je mehr Kilometer sie auf dem Buckel haben, desto mehr Reparaturen kommen - diese Erfahrung, die wohl manch einer mit seinem Privat-Pkw macht, erlebt auch die Gemeinde Berg. Der Fuhrpark des Bauhofs - mit einem Unimog, einem Multicar Tremo und einem Mercedes Sprinter, der mittlerweile durch einen Opel ersetzt wurde - ist in die Jahre gekommen. Oder zumindest muss die Gemeinde jedes Jahr hohe Reparaturkosten zahlen. Darauf wies in der jüngsten Gemeinderatssitzung der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Markus Ernst, CSU, hin. "Die Reparaturkosten bewegen sich wie auch im letzten Jahr auf einem sehr hohen Niveau", sagte er. Im Prüfungszeitraum, dem Jahr 2014, lagen allein die Kosten für den Unimog bei 13 249 Euro. "Das ist zwar nur die Hälfte des Betrags aus dem vorangegangenen Jahr. Trotzdem sind sie hoch." Außerplanmäßige Kosten, die Bürgermeister Peter Rödel begründen musste. Er wies auf den hohen Reparaturaufwand hin: Der Unimog musste wegen defekten Bremsen und Achsen in die Werkstatt. Dabei sei die Reparatur der Achse ein bekanntes Problem bei Unimog-Fahrzeugen - also nichts Außergewöhnliches. Auch beim Tremo, der für 10 943 Euro erneuert werden musste, liege es an der Konstruktion des Fahrzeugs: "Die Komponenten des Antriebs sind sehr eng verbaut", sagte Rödel, weshalb Reparaturen gleich recht aufwendig seien. Außerdem seien die Kosten auch dafür angefallen, dass das Fahrzeug die Aufgaben im Winterdienst weiterhin erfüllen könnte.